Eine weitere Neuerung bei WhatsApp steht an: Nach Informationen aus der Branche soll es demnächst möglich sein, den Messenger-Dienst auch ohne Angabe einer Mobilnummer zu nutzen. Stattdessen soll es auch mit einem frei gewählten Nutzernamen möglich sein. Das berichtet jetzt der Branchendienst Heise mit Berufung auf eine externe Quellen. Sollte es so sein, dann würde der Meta-Konzern einen lang gehegten Wunsch der Nutzer erfüllen. Andere Messenger-Dienste, wie zum Beispiel Telegram, sind ohne Angabe der Mobilnummer möglich.
Heise berichtet: “WhatsApp arbeitet derzeit an einer Funktion, mit der Nutzerinnen und Nutzer bei der Einrichtung einen einzigartigen Nutzernamen angeben können. Das berichtet der Spezialblog WaBetaInfo. Damit soll es künftig über die Profileinstellungen möglich sein, seine Handynummer zu verbergen. Nutzer können demnach auch über die Namen gefunden werden. Aktuell lassen sich in den Profileinstellungen nur der Name und die Statusinformation editieren, die Telefonnummer wird angezeigt.
Einem Screenshot von WaBetaInfo ist zu entnehmen, dass beim Einrichten eines Nutzerkontos, das Feld für die Mobilfunknummer leer bleiben kann. Mit diesen Neuerungen könnte die WhatsApp betreibende Firma Meta auf jahrelange Kritik eingehen, dass WhatsApp sich nur nutzen lässt, wenn andere auf die Handynummer zugreifen können. Bei anderen Diensten wie Telegram oder Threema ist dies nicht erforderlich.
Ob für die initiale Registrierung weiterhin eine Handynummer erforderlich sein wird, geht aus dem Post nicht hervor. Threema funktioniert auch ohne die Angabe einer Telefonnummer, die meisten anderen Instant-Messenger-Dienste hingegen nicht.”
Foto: Kaspar Müller-Bringmann
WhatsApp zieht nach
Heise schreibt weiter: “Erst kürzlich hat Meta-CEO Mark Zuckerberg auf Facebook angekündigt, dass sich Nachrichten künftig editieren lassen. Diese Editier-Funktion hatte WaBetaInfo bereits im Mai 2022 angekündigt. Diese Funktion wurde Nutzerkommentaren zufolge ebenfalls seit Jahren erwartet.”